Willkommen in 2022
Puh. Auch wenn wir die Welt gerade nicht ändern können, gibt es gute Techniken, unsere Gefühle in Schach zu halten, damit sie uns nicht kontrollieren. Wir haben einige davon für Euch getestet.
Das ist diesmal drin für Euch:Wie man nicht den Kopf verliert
Unsere kommenden Termine
Neues aus der Gründungsszene
Jobs
Wie man nicht den Kopf verliert
Wenn ihr das hier lest, habt ihr es durch ein wildes Jahr geschafft. Hut ab dafür! Und bevor 2022 auch abseits der Pandemie an Fahrt gewinnt, haben wir für Euch ein paar Tipps und Tricks zusammengepackt, die uns allen dabei helfen können, auch weiterhin klar zu kommen und zu bleiben.
Zum Start einen Podcast
Arthur C. Brooks schreibt für The Atlantic, ist Professor für Managementpraxis an der Harvard Business School und Gastgeber der Podcast-Serie How to Build a Happy Life. “Happy” ist im Deutschen besser mit “zufrieden” als “glücklich” zu übersetzen, da Glück bekanntlich sehr flüchtig und auf Dauer wenig realistisch ist.
In diesem Podcast informiert er mit Hilfe von spannenden Gästen und Expter:innen darüber, wie wir stärkerere Beziehungen untereinander aufbauen können, unsere und andere Emotionen besser verstehen und praktische Fähigkeiten entwickeln können, um zufriedener zu werden.
Eine besondere Herausforderung ist zum Beispiel nicht nur derzeit für viele Menschen "im Augenblick zu leben", und weder über die Vergangenheit nachzugrübeln, noch sich Sorgen um die Zukunft zu machen. Die Psychologieprofessorin der Harvard University, Dr. Ellen Langer, sagt dazu:
Viele Leute verwechseln das, was ich mache, mit Meditation, aber Meditation ist eine Praxis; Achtsamkeit ist das Ergebnis dieser Praxis. Die Achtsamkeit, die wir studieren, ist unmittelbar. Sie besteht einfach darin, neue Dinge zu bemerken. Und während man neue Dinge wahrnimmt, ist man im Augenblick. Es gibt all diese Leute, die sagen: "Sei in der Gegenwart", und das ist großartig, aber es ist eine leere Suggestion.
“Hilfreicher ist es, wenn man lernt, die Ungewissheit zu schätzen - wenn man erkennt, dass sich alles ständig verändert, dass alles aus verschiedenen Blickwinkeln anders aussieht, dass man also nichts wissen kann. Und wenn man erkennt, dass man es nicht wissen kann oder nicht weiß, stimmt man sich ein. Wenn man denkt, dass man es weiß, schenkt man dem keine Aufmerksamkeit.”
Hilfreiche
Apps
(Wir erhalten keine Vorteile der Unternehmen/Startups für die Vorstellung/Testung ihrer Produkte)
Der Platzhirsch: Headspace war eine der ersten Meditationsapps. Schöne Illustrationen, großartige Erklärvideos zwischen den einzelnen Kapiteln, viele verschiedene Programme und erfahrende Trainer:innen, wie den Hauptsprecher Andy Puddicombe, lassen eigentlich nichts zu wünschen übrig. Kosten: 70 Dollar im Jahr.
Die Kostenfreie: 7mind. Die App ist weniger aufwendig gestaltet und die Nutzer:innenführung nicht ganz so angenehm, aber dafür gibt es den zertifizierten Präventionskurs “Achtsamkeitsbasiertes Stressmanagement” auf deutsch. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen bis zu 100% der Kosten für diesen Kurs.
Der Newcomer: Balanceapp. Falls Euch das große Übungsangebot in Headspace oder 7mind überwältigt, kann Balance eine Alternative sein. Die englischsprachige App, die 2019 für iOS und 2021 für Android auf den Markt kam, versucht, dich durch den Prozess zu führen, indem sie dich nach deinen Meditationserfahrungen, Zielen und Stimmungen fragt. Das macht den Einstieg sehr viel einfacher. Die App kostet normalerweise 70 US-Dollar pro Jahr, bietet aber derzeit ein Jahr kostenlos an, mit optionalen Beiträgen.
Falls Ihr noch tiefer einsteigen wollt, der Online-Kurs:
“The Science of Well-Being” ist kostenlos und seit Jahren einer der beliebtesten Kurse auf Coursera. Darin werdet Ihr eine Reihe von Aufgaben lösen, die Eure Zufriedenheit steigern können. Zur Vorbereitung auf diese Aufgaben deckt Professor Laurie Santos falsche Vorstellungen über das Glück, ebenso auf wie lästige Eigenschaften des Geistes, die uns dazu bringen, so zu denken, wie wir es tun. Zudem erfahrt ihr mehr über Forschung, die uns helfen kann, uns zu ändern. Am Ende kann es Euch leichter fallen, bestimmte Aktivitäten, die Euch gut tun, in Euren Alltag einzubauen.
Habt Ihr noch weitere Tipps zum Thema und/oder Wünsche, welchen inhaltlichen Schwerpunkt wir im kommenden Newsletter behandeln sollen? Schreibt uns gern an: team@opencampus.sh :)
Unsere kommenden Termine
10.1., 17:30 Uhr // Meetup: Sind Learning Hubs die neuen Learning Management Systeme?
In unserem zweiten EdTech-Meetup geht es diesmal um einen neuen Typus von Lernplattformen, der eine Erweiterung der klassischen Lernplattformen ist und den man als Learning Hub bezeichnen könnte. Eine primäre Aufgabe dieser Learning Hubs ist es, verschiedene Lernplattformen über einen zentralen Login miteinander zu vernetzen und wichtige Lernfortschrittsdaten zentral zu erfassen.
Das Land Schleswig-Holstein hat mit der Future-Skills-Plattform einen ersten großen Schritt in Richtung der Umsetzung solch eines Learning Hubs gemacht. Wir freuen uns sehr, dass Andreas Wittke, Projektmanager Future Skills an der TH Lübeck, und Farina Steinert, Head of EdTech Solutions bei Dataport und ehemalige Projektmanagerin der Future-Skills-Plattform, uns die Plattform im Rahmen dieses Meetups genauer vorstellen werden und welche Herausforderungen und Möglichkeiten mit der Umsetzung einhergehen.
Weiterhin freuen wir uns über einen Beitrag von Julian Weissbach von Neonlab, dessen Startup mit der Vision einer einheitlichen Bildungsplattform für den Schulbereich gestartet ist. Er wird uns einen Einblick dazu geben, in welchen Bereich er, bezogen auf Schule, aktuell die größten Probleme bei der Einführung einer einheitlichen Plattform sieht.
28.2 - 4.3 // Prototypingweek #ptw22
Ein möglicher Vorsatz fürs neue Jahr: einmal neu erfinden bitte! Bei der #ptw22 hast Du die Gelegenheit, ein Team zu finden oder Deine eigene Idee mit (neuen) Mitstreiter:innen und der Hilfe erfahrener Mentor:innen umzusetzen. In nur 5 Tagen kommt Ihr so zum hilfreichen/marktreifen Konzept/Produkt/Service/Business.
Du brauchst dazu keine Vorkenntnisse. Neugier und Spieltrieb reichen aus :) Die #ptw22 ist wie immer: offen für alle.
Neues aus der Gründungsszene
Der Starterkitchen Alumni Peer Richelsen hat mit seinem open source Startup cal.com erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde über $7,4 Mio abgeschlossen. Glückwunsch 🎉 (Erfahre mehr über Peer im Founder-Spotlight in unserem neuen und nächsten “Startup Bits” Newsletter. Kostenlose Anmeldung dazu hier oder auf dem grünen Button)
Noch bis zum 14.01 könnt ihr euch für den nächsten Durchlauf des Gründungsstipendiums bewerben und so bis zu 70.000€ für die Umsetzung eurer innovativen Idee erhalten. Schreibt uns an team@starterkitchen.de, wir helfen euch bei der Bewerbung.
Die smarte Kielregion vergibt bis zu 25.000€ Fördergelder für die Entwicklung von Pilotprojekten im Bereich Smart-City und Smart-Region. Die Bewerbung läuft noch bis zum 31.01.
Stimmt ab für den Publikumspreis des Ideenwettbewerbs Schleswig-Holstein 2021/22. Der Publikumspreis ist mit 1.500 Euro dotiert. Hier findet Ihr die Videos der Teams im Wettbewerb.
Weitere spannende Infos und Insights über Startups, Gründer:innen, Tipps und Tricks rund ums Gründen im Norden könnt Ihr alle 14 Tage in unserem neuen Newsletter “Startup Bits” erhalten.
Jobs // Bei den Küstenrädern und bei my Boo
“Ob Verkäufer*in, Fahrradmechaniker*in, Monteur*in oder mit Meistertitel – im Küstenrad und bei den my Boo Bambusfahrrädern kannst du Teil eines schlagkräftigen Teams werden! Bei uns findest du nicht nur eine unbefristete Stelle, sondern wirst auch fair entlohnt und hast die Option auf eine betriebliche Altersvorsorge sowie Dienstradleasing.
Alle Küstenräder haben die Power der my Boo GmbH im Rücken. my Boo stellt nachhaltige Bambusfahrräder aus Kiel und Ghana her. Mit diesem Unternehmen können die Küstenräder auf die Expertise von weiteren 40 Mitarbeiter*innen zurückgreifen, die sich unter anderem um die Organisation und das Marketing der Küstenräder kümmern.”
Mehr Jobs aus der Region findet Ihr auf unser Jobplattform: stujo.net. Viel Erfolg und bleibt gesund!
Euer Team von opencampus.sh 💌
// team@opencampus.sh // opencampus.sh
// Wissenschaftszentrum Kiel, Fraunhoferstraße 13, 24118 Kiel
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